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Qualität

Qualitätssicherung

Haftfestigkeit/Gitterschnittprüfung von Lackierungen


Kurzbeschreibung
Prüfung zur Beurteilung des Haftens, eines ein- oder mehrschichtigen Anstrichs auf seinem Untergrund. Gleichzeitig können auch Rückschlüsse auf die Sprödigkeit der Beschichtung gezogen werden. Dies dient zur Ermittlung der Haftung von Anstrichen und analogen Beschichtungen, vor allem auf metallischen Untergründen.

 

Durchführung:

Mit einem geeigneten Schneidgerät (Einschneiden- oder Mehrschneidengerät) werden 6 parallele Schnitte bis auf den Untergrund angebracht. Diese werden anschließend durch 6 im rechten Winkel dazu angelegten Schnitte gekreuzt. Der Abstand der Schnitte wird nach der Anstrichdicke festgelegt. 
Nach der Anzahl der abgeplatzten Quadrate und dem Erscheinungsbild wird ein Kennwort der „Gitterschnittkennwert“ zugeordnet. 
International angewendete Prüfmethode nach ISO 2409. Nach DIN 53 151 wurde diese als einfach zu handhabende Standardmethode eingeführt.

 

Schichtstärkenprüfung nach DIN

Die Schichtstärkenprüfung dient vorwiegend dazu, genaue Angaben über die bereits durchgeführten Vorarbeiten und Lackierungen am Prüfobjekt zu erhalten. 
Lackschichten werden in der Maßeinheit um (1 Mikrometer = 0,001 mm) gemessen. Ein Verfahren zur zerstörungsfreien Schichtstärkenbestimmung im Lackierprozess ist die Messung nach dem magnetischen Verfahren nach DIN EN ISO 2178 oder 2361.

Beim magnetostatischen Verfahren wird zum Messen der Schichtdicke eine Sonde benutzt, die aus einem kleinen Dauermagneten in Verbindung mit einem Hall-Sensor besteht. Je größer die unmagnetische Schicht ist, desto kleiner ist die magnetische Feldstärke zwischen Messmagnet und Metall. Diese Feldstärke wird mit dem Hall-Sensor erfasst, elektronisch weiterverarbeitet und digital in µm zur Anzeige gebracht. Die so arbeitenden Geräte erlauben die digitale Weiterverarbeitung der Messwerte zur Speicherung, zur statistischen Auswertung und zur Datenübertragung auf Drucker oder PC. Bei handelsüblichen Geräten beträgt der Messbereich bis 10 mm oder mehr und die kleinste Teilung 0,1 µm.

 

Sollten Sie weitere Prüfungen wünschen, können wir diese natürlich in Zusammenarbeit mit einem uns vertrauten Labor durchführen lassen.









 

Umweltschutz

Im Bereich der Industrielacke ist das Thema Umweltschutz mittlerweile auch ein wesentlicher Bestandteil des Marktes geworden. Die Reduzierung des Lösungsmittelemission und der Ersatz problematischer Stoffe durch neutralere Alternativstoffe sind dabei Hauptmerkmal. Dies geschieht z.B. durch den Einsatz wasserlöslicher Bindemittel. Durch Verwendung von sogenannten „High Solids“ (diese besitzen einen hohen Feststoffanteil von bis zu 80%), die durch die Bildung einer besonders dicken Lackschicht der Wirtschaftlichkeit durch weniger Arbeitsgänge und Materialersparnis Rechnung tragen, entlasten wir die Umwelt nach dem Prinzip „geringere Verbrauchsmenge durch höhere Qualität“. 
Somit helfen wir, die VOC-Emission (VOC ist die Sammelbezeichnung für organische, also kohlenstoffhaltige Stoffe, die leicht verdampfen) zu reduzieren! 
Zusammenfassend bedeutet uns Umweltbewusstsein sehr viel!